Die westlichste der kleinen Sunda Inseln ist gleichzeitig die bekannteste. Touristisch erschlossen sind nicht nur die vielen Küstenorte, sondern auch die sehenswerte tropische Landschaft im Inneren der Insel. Kein Wunder, denn Touristen aus vielen Nationen lassen sich von der Freundlichkeit der Menschen, der guten Küche und den vielen Sehenswürdigkeiten verzaubern. Die Hauptstadt Denpasar im Süden des Landes mit dem Flughafen Nghura Rai International (DPS) ist eine lebhafte Stadt mit rund 450 000 Einwohner und das Eingangstor für alle Besucher Balis. Um Denpasar herum liegen die lebhaften Strände von Kuta und Sanur sowie der Strand von Nusa Dua auf der Halbinsel Bukit Badung. Bali bietet fast an allen Küsten gute Tauchgebiete. Im Südosten liegt die vorgelagerte Insel Nusa Penida mit ihrem Manta Point, im Nordosten die Region rund um Tulamben mit dem Wrack der USS Liberty und im Nordwesten die Region Permuteran mit dem Nationalpark Menjangan. Von Makro bis Großfisch ist hier alles zu sehen
Die Anreise nach Bali kann von fast allen großen deutschen Flughäfen mit nur einem Stopp erfolgen.
Entweder über die Emirate wie Dubai, Abu Dhabi oder Doha in rund 18 Stunden ab/bis Deutschland oder über eine der asiatischen Metropolen wie Singapur, Kuala Lumpur, Hong Kong oder Taipeh in 20 bis 25 Stunden. In beiden Fällen lohnt es sich einen kurzen Stopover einzulegen und eine der Städte näher zu erkunden. Egal ob Singapur oder Dubai 1 oder 2 Nächte in einer dieser Metropolen bereichert ihren Urlaub und entspannt die An- oder Abreise. Entsprechende Angebote halten wir für Sie bereit.
Bali bietet Tauchern 3 ganz verschiedene Tauchgebiete, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Vom Makrofan bis zum Großfisch Liebhaber kommt hier jeder auf seine Kosten.
Der Südosten: genau gegenüber von Sanur liegen die Inseln Nusa Penida und Nusa Lembogan. Die Inseln liegen direkt im Einflussbereich des Indischen Ozeans und entfalten erst unter Wasser ihre volle Pracht. Riesige Korallengärten stehen in voller Blüte. VBF - Viele Bunte Fische finden hier ihr zu Hause und bieten dem Taucher eine wahre Pracht für das Auge. Die Inseln haben 2 Besonderheiten für ihre tauchenden Gäste. Zum einen befindet sich eine Manta Station im flachen Wasser vor Nusa Penida. Hier finden sich fast täglich mehrere Mantas ein und ziehen gemütlich ihre Kreise. Auch Schnorchler kommen hier voll auf ihre Kosten, denn die sanften Riesen ziehe ihre Kreise in 3 - 5 Metern Wassertiefe. Das 2. Naturschauspiel findet jedes Jahr zwischen Juli und September statt, in der Crystal Bay erscheinen die Mondfische (Mola Mola). Die urzeitlichen Giganten tauchen in einer kalten Strömung aus den Tiefen des Indischen Ozeans auf und lassen sich Parasiten von der Haut entfernen. Dutzende Tiere lassen sich jedes Jahr am immer gleichen Ort sehen.
Der Osten und Nordosten: rund um den Ort Tulamben ist der 2. Tauchhotspot der Insel. An den Hausriffen der Gegend findet man meist schwarzen Sand und eine unbeschreibliche Fülle an Makroleben. Hier ist alles zu Hause was der Makroliebhaber gern mal vor die Kameralinse bekommen möchte. Über 200 Nacktschneckenarten sind dokumentiert. Diverse Anglerfische, Geisterfische und Oktopanden fühlen sich hier genauso heimisch wie der ein oder andere große Besucher. Das besondere Highlight der Region ist das Wrack der USS Liberty. Das bereits im 2ten Weltkrieg von einem Torpedo getroffen Boot wurde vor Tulamben auf Grund gesetzt, sank jedoch erst 1963. Heute ist es über und über mit Weichkorallen bewachsen und liegt in einer Tiefe von 3 - 30 Metern nur wenige Meter vom Strand entfernt. Ein besonderes Erlebnis ist ein Nachttauchgang. Jeden Abend kommt ein Schwarm Büffelkopfpapageienfische um sich im Wrack ein Versteck zu suchen und die Nacht zu verbringen. Die riesigen Fische lassen sich aus nächster Nähe beobachten und faszinieren bei ihrem Anblick.
Der Nordwesten: Permuteran ist einer der westlichsten Orte der Insel. Vor ihm liegt die Insel Menjangan, es ist seit Jahren ein Naturschutzgebiet in dem sich kein Fischer blicken lässt. Entsprechend üppig ist das Leben, intakte Korallenriffe und riesige Fischeschwärme dominieren das Gebiet. Hier und da patrouilliert ein Riffhai durch sein Revier und jede Menge Sandaale schauen ängstlich aus ihren Höhlen. Auch an den Hausriffen der Region sind Napoleon und Adlerrochen keine seltenen Besucher.